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Klienten-Rückmeldungen

Hier eine "kurze" Rückmeldung über die Reise in die Stille von Herta aus Graz:

MEINE TAGE DER STILLE!

Als ich am Donnerstag-Nachmittag zu Evelyn kam, gab es sehr viele Fragezeichen in meinem Leben. Es ereigneten sich zuvor so viele Dinge, die wie Puzzle-Steine wirkten, die ich nicht zusammensetzen konnte. Ich hoffte auf ihre Hilfe! Im Vorfeld hat Evelyn mich schon aufmerksam gemacht, dass es kein Handy oder eine Uhr gibt. Damit schaltete ich mein Telefon aus und gab es ihr. Eine Uhr besitze ich ohnehin nicht. Also ließ ich mich auf dieses Experiment ein.

Im Haus brannten überall kleine Kerzen und ich fühlte mich äußerst willkommen. Sie zeigte mir meinen Schlafraum, den sie liebevoll hergerichtet hatte und wir besprachen die nächsten Tage. Wir saßen im Garten bei Tee und ich erzählte ihr die verschiedenen Vorkommnisse und Fragen, die ich hatte. Sie hatte ein Abendessen für uns gerichtet und begann anschließend gleich mit mir zu arbeiten und es stellte sich heraus, dass es hier einiges an karmischen Aufgaben für mich zu lösen galt. Nach und nach erklärte sie diese eigenartigen Geschehnisse und Gefühle - es entstand ein Bild vor meinen Augen. Es ergab alles einen Sinn! Sehr spät ging ich dann zu Bett. Viele Gedanken kreisten in meinem Kopf. Ich musste die neuen Erkenntnisse erst verarbeiten und schlief sehr unruhig.

Am Freitag-Morgen weckte sie mich um 6Uhr. Ich stand auf und ging - wie besprochen - wortlos zu ihr in den Garten zum „Tau treten“. Da es Anfang Mai in dieser Gegend noch sehr kühl war, kostete es einiges an Überwindung. Ich bemühte mich sehr der Aufforderung zur Erdung zu folgen, hüpfte aber eher in der Wiese und schlüpfte nach kurzer Zeit in meine Schuhe. Anschließend hatte ich meine Morgentoilette und zog mich warm an. Dann machten wir uns auf den Weg in den Wald. Wir baten die Wächter des Waldes um Einlass und sie ging sehr langsam. Ich versuchte auch meine Schritte ganz bewusst zu setzen und langsam zu gehen. Auf einer Anhöhe, gab es eine Wiese, wo wir unsere Decken aufbereiteten und uns hinsetzten. Gemeinsam betrachteten wir den Sonnenaufgang, lauschten den Klängen des Waldes und meditierten. Da kam ich endlich zur Ruhe. Nach einiger Zeit fragte sie mich, zu welchem Bach wir gehen sollten und ich wies ihr den Weg. Dort angekommen, suchte ich meinen Stein. Wir gingen zum Haus zurück. Bei einem Bach in der Nähe sammelten wir noch einige Kräuter. Jetzt gab es Frühstück. Ich hatte wirklich großen Appetit. Nach dem Essen gingen wir in mein Zimmer. Evelyn führte mich in eine Meditation. Leider bin ich dann irgendwann eingeschlafen. Anschließend fühlte ich mich frisch und sie schickte mich wieder auf die Wiese. Also ging ich wieder zu der Lichtung und machte es mir bequem. Es war sehr windig und ich war sehr froh, meine Decke mitgenommen zu haben. Zuerst war ich auf der Wiese. Ich beobachtete, wie die Wolken weiter zogen. Dann nahm der Wind ab. Es bildete sich eine rein blaue Fläche zwischen den Wolken. Mitten drinnen, sah ich dann plötzlich - ganz scharf begrenzt - ein Symbol. Ich fand das sehr spannend, denn dieses Zeichen war mir neu. Nach einiger Zeit, verschwand es wieder. Dann lehnte ich mich an einen Baum und verband mich mit ihm. Es war äußerst beruhigend und angenehm. Zwischendurch bin ich bestimmt auch eingeschlafen. Dann wurde es mir doch zu kalt und ich ging zurück. Evelyn schien nicht überrascht. Ich nahm in der Stube Platz, trank Tee und wärmte mich. Sie meinte dann, dass wir bei der Meditation ja auf ein Symbol vergessen hatten, ob ich eines bekommen hätte. Das bejahte ich und zeigte ihr mein Symbol - vom Himmel. Ich malte es auf meinen Stein, den ich den ganzen Tag mitgetragen hatte. Ich sollte auch ein Bild von meinen Erlebnissen im Wald malen. Das gelang mir nur mühsam. Dann brachten wir den Stein wieder zurück in den Bach. Nach unserem Spaziergang gab es Abendessen - Kohlsuppe. Ich hatte großen Hunger und sie schmeckte wirklich gut. Nach diesem Tag war ich sehr müde und ich beschloss, zu Bett zu gehen.

Am Samstag weckte mich Evelyn wieder früh morgens. Wie am Vortag ging ich runter in die Wiese. Heute konnte ich bereits mehr Runden in der kalten Wiese machen. Da es regnete gingen wir spazieren. Ich suchte mir aus zwei Bächen jeweils einen Stein. Wir begegneten Rehen und sahen einen Hasen. Nach einem Brunch machte Evelyn wieder eine Meditation mit mir in der ich zwei Symbole bekam. Da ich sehr müde war, hielt ich ein Schläfchen. Da es aufgehört hatte zu regnen, ging ich nachmittags wieder in den Wald. Ich beobachtete die Bäume und hörte auf die Geräusche.

Der Wind blies doch etwas mehr und ich machte mich auf den Rückweg. Da ich ja keine Uhr hatte, habe ich jedes Zeitgefühl verloren. Das war ein sehr ungewohntes Gefühl. Ich zog mich ins Zimmer zurück und dachte über meine Gefühle und Ziele nach. Nach dem Essen brachten wir die Steine wieder zurück zu den Bächen. Ich war total geschafft und ging frühzeitig zu Bett. Diesmal schlief ich besser.

Am Sonntag-Morgen begann der Tag wie immer mit dem Tau treten. Ich hatte mich bereits daran gewöhnt und keinerlei Probleme mit der Kälte. Das Wetter war gut und wir gingen wieder zu unserer Wiese im Wald. Die Sonne zeigte sich und wir genossen den Tagesanbruch. Diesmal suchte ich meinen Stein in einem ganz anderen Bach. Nach dem brunch machte Evelyn mit mir eine schematische Meditation mit Trommel. Das Gefühl dabei, war wieder ganz anders, als bei den vorigen Meditationen, bei denen ich im Bett gelegen bin. Anschließend ging ich wieder alleine in den Wald. Heute erkundete ich mehr davon. Es lösten sich ganz alte Emotionen und ich schrie den ganzen Ballast raus. Anschließend fühlte ich mich befreit und ganz ruhig. Ich setzte mich wieder zu „meinen Baum“ und verband mich mit ihm. Die Sonne kam heraus und ich beobachtete wieder die Natur. Als ich die Baumkrone eines Baumes etwas weiter entfernt von mir sah, bemerkte ich erneut ein Symbol darin. Da ich einen Notizblock dabei hatte, zeichnete ich es auf. Ich genoss die Sonne und die frühlingshafte Temperatur. Als ich zum Haus zurückkam, lag Evelyn auch in der Sonne.
Wir besprachen ganz gemütlich die Vorkommnisse - beim Essen und zum ersten Mal wieder bei Kaffee und Süßem. Sehr selbstsicher und Energie geladen fuhr ich wieder nach Hause.

Einige Wochen vergingen und ich war auf der Vorbesichtigung zu einer Gesundheitsmesse. Dort berichtete ich einem Bekannten von meinen Erlebnissen im Wald und den rätselhaften Symbolen. Dieser kannte sie jedoch auch nicht und testete mit seiner Technik selbst eines aus. Mein Verdacht, dass es sich um ein Symbol der Naturwesen handelte wurde von ihm bestätigt und er ermutigte mich dazu, einen eigenen Aura-Spray damit an zu fertigen. Diesen neuerlichen „Schubs“ habe ich wohl gebraucht und testete die anderen Zeichen selbst aus. Nachdem ich die erste Probeserie fertig hatte, bat ich einen anderen hellfühligen Freund, mir über die Schwingung etwas zu sagen. Nachdem er mir die Wirkung bestätigte, beschloss ich meine neuen Errungenschaften gleich auf der Gesundheitsmesse an zu bieten. Diese wurden sehr gut von den Kunden angenommen und auch die Rückmeldungen über die Ergebnisse beeindruckten mich sehr.

Diese Tage bei Evelyn haben nicht nur mir, sondern auch meiner ganzen Familie geholfen. Ich konnte karmische und familiendynamische Prozesse beenden und damit auch meinen Geschwistern helfen. Es hat sich auch hier einiges verändert.

Jedem, der sich selbst besser kennen lernen will und bereit ist, seine Probleme und sich selbst zu hinterfragen, kann ich diese Tage nur sehr ans Herz legen. Auch ich werde bestimmt wieder einige Tage bei Evelyn in Stille verbringen!

Hier eine weitere Rückmeldung von der lieben Seele Andrea:

Tage der Stille – Juni 2014 - Ein Erlebnisbericht

Schon länger war ich auf der Suche nach einer Idee, Workshop, Mentaltraining …. irgendetwas, das mir meinen übervollen Kopf wieder frei macht und mich wieder zurück zu mir bringt.

Job und Beziehung liefen unglücklich. Ich hatte immer mehr das Gefühl gegen Windmühlen zu kämpfen. Bekam ich ein Problem in den Griff stand auf der anderen Seite eine Problemlösung an. Ich fühlte mich, als ob ich immer einen Schritt hinten nach bin. Ich kam einfach nicht in die Überholspur, nicht zu mir. Ich funktionierte nur noch. War im Kreisverkehr und wusste nicht bei welcher Ausfahrt ich hinaus fahren soll und ich hatte Angst hinauszufahren. Was kommt dann?

Ich surfe im Internet, finde mehr als 1000 und einen Anreiz, der mir helfen könnte und denke: „ Das geht sich alles zeitlich oder finanziell nicht aus, da trau ich mich nicht drüber… usw. L.“

Eines Abends, ich lag auf meiner Couch und meine Depression bestimmte wieder einmal meinen wohlverdienten Feierabend. Da fiel mir wie aus dem Nichts Herta ein. Herta war eine sehr liebe Schul- und Arbeitskollegin von mir, die ich nicht nur unheimlich gerne mag sondern auch wegen ihrer Kunst ihr Leben zu meistern sehr bewundere. Ich habe über 10Jahre nichts mehr von ihr gehört. Ich googelte ihren Namen und – ICH FAND SIE! Ich schrieb ihr ein Mail und schon am nächsten Tag rief sie zurück. Da hab ich mich seit langen wieder einmal aus tiefstem Herzen gefreut – was für ein Gefühl! Wir müssen uns unbedingt treffen – meine Freude war übergroß.

Ich fuhr nach Graz um Herta nach über 10Jahren wieder zu treffen. Dieser Tag sollte mein Leben verändern. Ich lernte Evelyn kennen und erfuhr erstmals von den „Tagen der Stille“, die auch Herta gemacht hat. Ich buchte spontan. Ich spürte keine Zweifel in mir. Ich spürte nur Vertrauen. Ich dachte keine Sekunde über Geld, Konsequenzen, Einwände des Partners etc. nach. Es war mir nur völlig klar: Mach das, das ist genau das was du brauchst – und: Es fühlte sich gut an. Es fühlte sich frei an.

Anfang Juni war es dann soweit. Ich machte mich auf den Weg zu Evelyn.

Ich wusste bereits, dass ich für die nächsten Tage das Handy abgeben, schweigen und fasten muss. Mich beschlich wieder ein bisschen die Angst. Aber diese nahm mir Evelyn sofort. Es passiert nichts mit mir, ich bin nur bei mir. Tja, dich selbst anzuschauen ist auch nicht gerade das leichteste. Kein Wunder das ich Angst habe mich selber kennen zu lernen. Es ist so vieles verdrängt…

Evelyn erklärte mir den Ablauf der 3 Tage, den ich hier nicht beschreibe. Den musst Du, liebe interessierte Seele, selbst erleben… Ich möchte Dir aber beschreiben, wie es mir gegangen ist:

Am ersten Abend wird aus dem Gespräch mein aktuelles Thema bald klar – Ich lasse mich mobben. Ich fühle mich klein, weine viel und Evelyn richtet mich behutsam wieder auf. Sie führt mich zu mir selbst und gibt mir die Zeit die ich brauche. Und ich vertraue. Ich spüre, dass ich Evelyn vertrauen darf. Hier kann ich mich fallen lassen. Sie fordert nichts ein, ist nicht neugierig. Evelyn ist wertfrei, ermutigt mich bei mir selbst zu bleiben, schließt nicht von sich auf andere, gibt keine Patentrezepte (die ich mir wohl ein bischen erwartet habe, wertet nicht und lässt mich selbst die Antwort in mir finden – Eine tolle Frau.
Todmüde falle ich ins Bett und schlafe die Nacht gut und durch.
Am nächsten Morgen wache ich, reserviert in der Erwartung was passieren wird, auf. Ich habe Angst davor die viele Zeit mit mir auch füllen zu können und keine Idee wie ein Tag mit mir alleine denn werden wird.
Wenn man ständig auf der Überholspur lebt erscheint es einem wirklich so, dass man keine Zeit hat.

Evelyn holt mich zum „Tau treten“. IHIIII – Ich hasse kalt und schon gar nicht mag ich es an den Füßen. Evelyn lacht und meint: „Na dann werd` ma schauen, dass Du am Ende der 3 Tage in den Bach steigst!“. Sehr witzig. Alleine die Vorstellung davon lässt mir die Adern in den Beinen frieren. Ich in den kalten Bach steigen? Ich, die sogar beim Duschen 40° warmes Wasser braucht und im Sommer Strumpfhosen trägt? Träum weiter…

Der Tag beginnt. Beim Tau treten spüre ich viele kleine Nadelstiche an den Fußsohlen. Es kribbelt. Das Kribbeln spüre ich den ganzen Tag - mal mehr rechts mal mehr links. Wir gehen in den Wald, sitzen auf der Wiese, fühlen, spüren, lauschen. Lassen Zeit und Raum wirken. Mir ist kalt. Glücklicherweise habe ich viel dicke Kleidung mitgebracht. Wir sitzen da, auf der Wiese. Evelyn ist ganz ruhig, scheint zu genießen. Ich bin unruhig, zappelig. Es geht mir zu langsam – „Keine Zeit“ – der Slogan brennt sich ein. Was heißt keine Zeit? Ich habe mir die Zeit genommen. Zeit für mich. Jetzt bin ich da. Morgen muss ich mich wärmer anziehen. Mir ist noch immer kalt, kann mich kaum konzentrieren. Nach einiger Zeit wird mir fad. Ich werde ruhiger. Was soll ich jetzt mit mir? Gottseidank ist jetzt Zeit zum Aufbruch. Endlich kann ich mich wieder in Bewegung setzen. Gehen, rennen – Vor was lauf ich davon?

Jetzt gibt es Frühstück. Duschen, essen und danach Meditation. Nach dem Vormittagsprogramm muss ich alleine in den Wald. Wieder beschleicht mich die Angst. Ich erlebe, dass ich nicht weiß, was ich mit mir alleine im Wald machen soll. Und ich soll einige Stunden alleine im Wald bleiben. Keine Ahnung was ich tun soll. Ich sitze auf der Wiese und schaue in die Luft. Schlafen. Ja das mach ich. Schlafen war immer schon gut, wenn ich nicht wusste was ich tun soll. Auch eine Art davon zu rennen. Also schlafe ich – tief und fest. Mir ist noch immer kalt obwohl ich in der Sonne liege. Mir ist innerlich kalt. Ich bin leer, fast teilnahmslos.

Die Gespräche am Abend tun gut. Viele Strukturen werden aufgebrochen, klarer, gelöst. Evelyn geht ganz auf mich ein. Sie ist nur für mich da und das tut gut. Ich werde mir sicherer in mir. Ich fühle mich beschützt, verstanden und aufgehoben. Ich habe einen Teil losgelassen.

Am 2. Tag regnet es. Ich fühle mich besser als gestern. Irgendwie freue ich mich auf die Stunden im Wald mit mir. Mir ist noch immer kalt (obwohl es draußen warm ist). Also ziehe ich für das Waldabenteuer 3 Hosen – Strumpfhose, Laufhose, Wanderhose, dicke Oma-Socken und Bergschuhe sowie Langarmshirt, dünner Pullover, dicker Pullover und Regenjacke an. So, jetzt kann mir nicht mehr kalt werden und auf geht’s in den Wald. Ich merke, wie ich beginne mit der Umwelt zu spielen wie ein Kind. Ich erinnere mich an das, was ich früher in der Natur gerne tat. Schlafen will ich heute nicht. Ich umarme Bäume, rede mit Steinen und setzte mir ein riesiges Blatt auf den Kopf. „Ich bin ein Däumling in dieser großen Welt. Ich spüre den Schalk in mir – ich muss lachen. Lachen über mein eigenes kindisch sein. Ich fühle mich wohl und die Zeit im Wald ist gar nicht mehr so lange.

Am Abend arbeite ich gemeinsam mit Evelyn wieder vieles auf. Unter anderem mein Verhältnis zu meiner Mutter und mir wird wieder ein ganzes Stück leichter.

Am 3. Tag war mir plötzlich nicht mehr kalt. Mir reichte Jean und T-Shirt. Tautreten war kein Problem mehr – ich freute mich sogar darauf. Ich spürte keine Nadelstiche mehr. Meine Füße waren eine einzige harmonische Fläche. Spannend. Ich streifte durch den Wald. Die Sonne scheint. Am Heimweg zu Evelyn spürte ich plötzlich das Bedürfnis in den Bach zu steigen. Na jetzt spinnst – sagt mein inneres ich. Ist das jetzt mein Ego? Muss ich Evelyn was beweisen? Nein, ich möchte das einfach jetzt tun. Ich möchte das einfach fühlen. Nur für mich. Mir wird klar – ich brauch niemanden etwas beweisen und schon gar nicht Evelyn. Ich tu es einfach – Ich steige in den Bach. Es ist kalt und es tut gut. Ich gehe ein paar Längen auf und ab. Ich spiele mit mir, mit meinem Gefühl, mit dem Wasser. Und rundherum ist nichts. Nur ich und der Bach –COOL. Ich fühle mich neu, voller Tatendrang. Jung, frei, frech. Meine innere Kälte ist weg. Ich fühle mich strahlend. Ich strahle. Ich habe einen Teil meines inneren Kindes wiedergefunden.

Gestärkt fahre ich am späten Nachmittag nach Hause. Meine Innere Kälte ist weg – Puh, ich wohl viel Müll hiergelassen.
Ich hatte mein Handy zwar wieder, aber ich schalte es nicht ein – es war mir egal. Nichts kann so dringend sein, dass es nicht reicht wenn ich es erst zu Hause erfahre. Es war auch nichts passiert.

Die nächsten Wochen im Job verliefen so positiv, dass ich gar nicht mehr ans kündigen dachte. Ich fühlte mich kraftvoll, brachte Dinge zu Ende die schon lange darauf warteten und ich begann pünktlich nach Hause zu gehen. Ich machte kaum noch Überstunden und nahm keine Arbeit mehr mit nach Hause. Ich wusste zwar, dass meine Tage in diesem Unternehmen gezählt sind und ich gehen werde, aber nicht jetzt. Ich schuf mir meine eigene Realität und machte die Augen vor der tatsächlichen zu. Im Job und auch privat. Das Umfeld ist das gleiche geblieben. Nur ich habe mich verändert. Eine Zeitlang konnte ich mit meiner Kraft „überleben“. Weil ich mich aber nicht bewusst damit auseinander gesetzt habe, weil ich mich momentan gut fühlte, weil es gerade so gut passte, habe ich die Zeichen – meine Aufgabe- nicht verstanden. Habe nicht aus der präsenten Kraft die Veränderung in Angriff genommen. Angst? Feigheit? Nein, ich wollte einfach nicht nachdenken, mich nicht aus der Komfortzone erheben. Wohl auch weil ich keine Idee hatte.

Nach 3 Monaten verlor ich mich wieder in allem und nichts – Ich fiel aus meiner Mitte.
Und es kam wie es kommen musste. Das Gefühl des Stillstandes. Das Gefühl des Kreisverkehrs.
Aber ich war einen Schritt weiter. Es ist mir bewusst, dass nur ich die Situation ändern kann. Also fange ich im Privatleben an. Ich entscheide mich für den Verkauf des Hauses – ein Weg meine Beziehung zu retten - und gehe auf Wohnungssuche. Das war Ende Oktober 2014. Im November finde ich eine passende Wohnung und ich sage zu. Weihnachten möchte ich in der Wohnung feiern. Mein Partner und ich kommen uns in dieser Zeit wieder näher. Er ist froh über meine Entscheidung. Ich fühle mich besser. Endlich ist der Druck weg. Ich fühle mich leichter. Wenn das erledigt ist, schaue ich mich um einen anderen Job um – denke ich. Denkste.
Nach dem Urlaub Anfang Dezember kommt der Crash im Job. Ich fühle mich schlecht, bin krank und kündige. Die letzten Wochen in der Firma sind hart. Körperlich und vor allem Emotional. Ich bin müde, ausgelaugt. Ich fühle mich „wie mit dem nassen Fetzen vertrieben“. Und daran bin nur ich schuld, weil ich die Zeichen nicht verstanden habe, sie verdrängt, ignoriert habe.
Ich fange an meiner alten Arbeitsstelle wieder zu arbeiten an – und ich fühle mich wieder wohl. Ich weiß, dass es nicht für immer ist und das ist OK so. Ich fühle mich noch zerrissen und uneins in mir – auch das ist OK. Ich habe mir zum Ziel gemacht, meine wiedergewonnene Freiheit, meine Zeit für mich auch für mich zu nutzen und an mir zu arbeiten.

Wieder eins werden mit mir, klar werden was ich will, nicht in ein Schema pressen lassen. Ich sein und die Zeichen verstehen lernen – dabei bin ich gerade UND ich nutze die Erfahrungen aus den Tagen in der Stille ganz bewusst.

Ich kämpfe nicht mehr gegen Windmühlen an und bemühe mich zu tun was getan werden muss. Ich versuche die Zeichen zu verstehen und danach orientiert sich mein Handeln. Das Gefühl einen Schritt hinterher zu sein habe ich abgegeben. Ich fühle mich freier, bereit Grenzen zu erkennen und zu ziehen und Entscheidungen zu treffen. Ich spüre, wie ich mein Leben langsam und behutsam wieder in Fluss bringe und Evelyn ist mir dabei eine große Stütze. Und vielleicht brauch ich auch irgendwann wieder ein paar Tage in der Stille mit Evelyn. Es wird sich zeigen. Ich werde es wissen, wenn es soweit ist.

Was ich Euch, liebe interessierte Seelen sagen möchte ist: Wenn ihr Euch entscheidet, in die Stille zu gehen, zu Euch zu gehen, dann seit euch bewusst, dass ihr euch verändern werdet. Nehmt diese Veränderung an, schaut hin was zu tun ist und tut es sonst wird es getan. Redet euch nicht auf „keine Zeit“ hinaus, denn Zeit haben wir genug – das durfte ich lernen. Ebenso wie ich lernen durfte: Wenn es am Schönsten ist muss man gehen. Was ich im privaten tat und beruflich versäumte. (P.S.: Privat läuft`s mit getrennten Wohnungen gar nicht so schlechtJ und die Beziehung zu meiner Mutter ist freier, besser und leichter geworden.)

Ich kann Euch den Weg in die Stille mit Evelyn nur ans Herz legen. Ihr werdet behutsam und einfühlsam begleitet. Ihr bekommt aufgezeigt was nicht stimmig ist und werdet ermutigt zur Tat zu schreiten ohne manipuliert zu werden. TUN oder LASSEN bleibt immer die ureigene Entscheidung jedes Einzelnen und verlangt MUT = Machen Und Tun.

Seid Euch gewiss, es kann Euch nichts passieren und ihr werdet von der geistigen Welt geführt und beschützt. Es wird Euch nur dass aufgezeigt und auferlegt, was ihr im Moment auch (er)tragen könnt.

In diesem Sinne wünsche ich Euch

Licht, Liebe und Mut zur Fülle des Lebens!

Eure Seele

La Zyrania

Und wie es scheint, sind die Tage der Stille nicht in kurze Worte zu fassen.
Ich danke Euch von Herzen, meine lieben Seelen und Wegbegleiterinnen.